Die nächsten Annahmetermine sind:
18. Februar und 25. März
jeweils von 10 - 12 Uhr
Weitere Informationen finden Sie hier.
Aktuelles
9.1.2023: Hilfstransport nach Bila Zerkwa
Heute haben wir wieder einen Hilfstransport nach Bila Zerkwa abgeschickt. Wegen der noch laufenden Corona-Pandemie hatten wir 2022 nur wenige normale Hilfsgüterannahmen durchgeführt, weil wir dabei keine ausreichenden Abstände erreichen konnten. Aus diesem Grunde haben wir viele individuelle Termine gemacht, zu denen uns die Spender ihre Hilfsgüter bringen konnten. Parallel arbeiteten immer nur kleine Arbeitsgruppen im Lager, um die angelieferten Hilfsgüter zu sortieren und einzulagern.
Heute Abend haben wir alles gesammelten Hilfsgüter auf den LKW der "Friedensstimme" geladen. Die Friedensstimme ist ein Hilfs- und Missionswerk aus Marienheide, die unsere die Hilfsgüter nach Bila Zerkwa bringen. Die Zusammenarbeit hat sich sehr bewährt.
Etwa 15 Herferinnen und Helfer beluden den LKW und seinen Anhänger innerhalb von etwa anderthalb Stunden. Jetzt ist unser Lager wieder vollkommen geräumt und wir sind wieder aufnahmebereit für neue Hilfsgüter. Wir werden uns hier auf der Homepage und in der örtlichen Presse wieder melden, sobald wir neue Termine für Hilfsgüterannahmen bereitstellen können. Zuerst müssen wir wieder Kartons besorgen, denn für jeden Transport brauchen wir etwa 1.000 Kartons.
Wir hoffen, dass der Transport nach Bila Zerkwa reibungslos und schnell vonstatten geht und dass die Hilfsgüter dort wieder große Freude bei der Bevölkerung auslösen.
17.12.2022: Weihnachtsgruß
Liebe Freunde und Förderer des Vereins „Kinder von Tschernobyl,
wie in jedem Jahr sende ich Ihnen sehr herzliche Weihnachtsgrüße. Dazu suche ich immer ein passendes Bild aus. Diesmal blieb mein Blick an diesem Bild von einem unserer Weihnachtsmarktstände hängen. Es symbolisiert das, was ich empfinde beim Gedanken an unsere Freunde in der Ukraine. Es ist sehr viel Dunkles über sie hereingebrochen. Dieser schreckliche Krieg zwingt viele ihre Heimat zu verlassen und die, die das nicht können oder wollen bekommen die volle Härte der Kampfhandlungen und die Zerstörung ihres Landes zu spüren. Hilflos müssen wir zuschauen; nein, nicht ganz hilflos!
Wir haben weiterhin die Möglichkeit zu helfen, die Dunkelheit ein klein wenig zu erhellen, wie dieses kleine Flämmchen hier auf dem Bild. Es gibt immer noch Wege für uns unseren Partnern die Hände zu füllen damit sie die größte Not lindern können. Unsere kranken Sorgenkinder können weiterhin mit dem, was sie brauchen, versorgt werden. Mitarbeiter unseres Partnervereins in Wyschgorod bringen die Hilfe bis in die Dörfer. Für Januar planen wir einen Transport mit Hilfsgütern nach Bila Zerkwa wo es sehr viele Flüchtlinge aus dem Osten und Süden des Landes gibt. Mutige Helfer werden sogar Vieles davon direkt nach Bachmut und andere Städte an die Front bringen.
Das alles könnte nicht stattfinden, wenn Sie uns nicht weiterhin Ihre Spenden anvertraut hätten! Im Namen der Menschen in der Ukraine sagen wir Ihnen ein ganz herzliches Dankeschön dafür! Danke für alle Sach- und Geldspenden! Danke für Ihr Mitleiden und alle Gebete für diese Menschen!
Ihnen wünsche ich ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest, dass Sie gesund bleiben mögen im kommenden Jahr
Ihre Gisela Steinbach
13.9.2022: Neuer Rundbrief
Wir haben einen neuen Rundbrief erstellt, in dem wir aufzeigen, dass erhebliche Kriegsschäden in dem Gebiet zu verzeichnen sind, in dem wir in der Ukraine arbeiten. Wir erzählen aber auch, dass unsere Partner unverdrossen weiterarbeiten. Dank unserer Spender können wir die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung stellen.
12.9.2022: 30 Jahre Kinder von Tschernobyl in Kierspe
Am Wochenende des 10./11. September 2022 fand in Kierspe das Stadtfest statt, an dem auch wir einen Stand hatten.
Zur Feier der 30 Jahre Kinder von Tschernobyl in Kierspe hatten wir den Besuchern zwei Schätzfragen vorgelegt. Am Samstag lautete die Frage: Wie viele Kinder mit ihren Betreuern hatten wir von 1992 bis 2018 in den Märkischen und den Oberbergischen Kreis zur Erholung eingeladen?
Wegen des sehr schlechten Wetters und weil etliche Stände schon kurz nach dem Anfang wieder abbauten, kamen nur wenige Besucher. Daher gab es auch nur wenige Teilnehmer an der Schätzfrage und so erhielt jede Schätzung einen der 40 Preise, die wir ausgelobt hatten. Sämtliche Preise waren uns von örtlichen Geschäften gesponsort worden. Dafür möchten wir uns auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken. Die richtige Antwort war übrigens: 1411 Kinder mit Betreuern.
Am Sonntag lautete die Schätzfrage: Wie viele Tonnen Hilfsgüter haben wir von 1995 bis 2022 nach Wyschgorod und Bila Zerkwa gebracht. Die Schätzungen lagen bei 10 t bis 1,4 Mio t. Die korrekte Angabe war 449 t.
Zum Verkaufen hatten wir zwar unsere selbst gestrickten Socken, aber uns fehlte wegen des unseligen Krieges in der Ukraine das ukrainische Kunsthandwerk, das wir immer bei unseren Besuchen in Kiew gekauft hatten. Wir denken auch an die Künstler, die in dieser Zeit keine Abnehmer für ihre Erzeugnisse haben und denen somit die Einnahmen fehlen.
Wir verteilten beim Stadtfest einen neuen Flyer, in dem wir erzählen, dass die Kriegsschäden auch in dem Gebiet schrecklich sind, in dem wir arbeiten, dass aber unsere Partner vollumfänglich weiterarbeiten und wir auch die erforderlichen Finanzen dank unserer treuen Spender bereitstellen können.
7.8.2022: Unterstützung für Kriegsopfer
Wyschgorod selbst, die Stadt, die nördlich direkt an Kiew grenzt, war bei dem Überfall der Russen nicht besetzt worden, aber die Besatzer waren bis zur Stadtgrenze gekommen. Sie sind zwar wieder abgezogen, haben aber Schlimmes hinterlassen. Die Menschen im Kreis Wyschgorod müssen nun damit fertig werden. Zwar nicht nur da haben die Russen schwer gewütet, aber in diesem Kreis arbeiten wir ohnehin und können nun ein klein wenig unterstützen.
Wir haben beispielhaft einige Bilder von unserer Partnerorganisation erhalten, die uns zeigen, wie wichtig diese Hilfe ist. Wie stark verbreitet diese Schäden sind, können wir nicht sagen, weil wir sie nicht selbst gesehen haben.
Es wird sicher auch unzerstörte Häuser geben und Familien, die mehr Glück hatten, aber unsere Partner erzählen uns, dass die Situation insgesamt sehr schrecklich ist.
Großes Leid müssen die Kinder ertragen, die mitansehen mussten, wie Soldaten Menschen töteten, sogar ihnen nahe stehende Menschen. Was das mit den Kinderseelen macht, wissen wir aus deutscher eigener Kriegserfahrung und aus den aktuell laufenden Konflikten.
Lena Popowitsch wollte den Kindern einer betroffenen Familie ein wenig Spielzeug kaufen als Ersatz für das verlorene. Das Mädchen freute sich über die neue Puppe, der Junge lehnte Spielzeug ab und wollte lieber eine ukrainische Flagge. Was ist da an Kindheit zerstört worden!
Wir sind froh, dass uns unsere Spender ermöglichen, unsere Medikamentenkinder weiter zu versorgen, die Armenküche in Bila Zerkwa weiter arbeiten zu lassen und zusätzlich die nötigsten Hilfen für etliche Familien zu leisten. Wir danken unseren Spendern dafür im Namen der betroffenen Menschen und bitten um weitere Spenden.
8.4.2022: Hilfstransport angekommen
Am 30.3.2022 hatten wir einen Hilfstransport nach Bila Zerkwa geschickt. Der ist diese Woche angekommen und unser Partner Bereginja aus Wyschgorod hat sich die Hälfte davon abholen können.
Heute schickte uns Pastor Stepan Gubatij aus Bila Zerkwa ein Foto, das ihn in Butscha zeigt, in der Stadt, die so Schreckliches erleben musste. Er hatte sich von Bila Zerkwa auf den gut 100 km weiten Weg gemacht, um dieser Stadt Hilfe zu bringen. Er hatte einige Sachen aus unserem Hilfstransport dabei sowie Dinge, die in Bila Zerkwa selbst gesammelt worden waren.
Es ist schön zu sehen, wie die Menschen in der Ukraine sich auch untereinander helfen soweit sie können. Hoffentlich ist dieser Krieg schnell vorbei und die Ukraine bekommt wieder Frieden!
2.4.2022: Neuer Rundbrief
Da wir viele Fragen erhielten, was wir in der aktuellen Situation tun könnten und wie man helfen könnte, haben wir außer der Reine einen Rundbrief erstellt und verschickt. Sie können ihn hier runterladen.
30.3.2022: Hilfe für die Ukraine
Heute haben wir den gesamten Transport auf einen ukrainischen LKW geladen. Dieser wird die Hilfsgüter hoffentlich sehr schnell in die Ukraine zu unserem Partner Pastor Stepan Gubatij nach Bila Zerkwa bringen. Dort werden Mitarbeiter unseres Partners Bereginja aus Wyschgorod die Hälfte für sich abholen. Wir hoffen, dass es eine wirklich wirksame Hilfe ist, die nötig gebraucht wird.
Da der LKW mehrere Stationen anfahren wird um Hilfsgüter zu laden, haben wir unsere Kartons sorgfältig und einheitlich gekennzeichnet. So hoffen wir alle Voraussetzungen geschaffen zu haben, dass kein Paket verloren geht oder an falschen Stellen entladen wird.
Wir wünschen dem Fahrer eine gute und sichere Fahrt ohne kriegsbedingte Schwierigkeiten oder sogar Beschuss.
28.3.2022: Hilfe für die Ukraine
Vor einigen Tagen erhielten wir die dringende Bitte aus Wyschgorod Artikel für die persönliche Hygiene, Pampers und Babynahrung zu schicken. Leider konnten wir nicht einfach eine größere Menge von Pampers und Kindernahrung, Damenbinden und Zahnpasta oder Zahnbürsten und Kindercreme irgendwo bestellen, weil zurzeit viele ähnliche Anfragen laufen und die Lieferanten überlastet sind.
Wir haben daher in vielen Geschäften unsere Hilfsgüter zusammengekauft und einen kleinen Hilfstransport von gut 1.500 kg gepackt. Ukrainische Flüchtlinge, die bereits in Kierspe wohnen haben uns gern geholfen, die Pakete zu packen.
Ein ukrainischer Unternehmer ist zurzeit mit seinem LKW in Deutschland um Hilfstransporte zu organisieren bzw. Organisationen zu helfen, Hilfsgüter in die Ukraine zu transportieren. Ihm werden wir unsere Hilfsgüter übergeben, damit er sie nach Bila Zerkwa transportiert. Wir haben Vertrauen zu diesem Unternehmer, weil er gemeinsam mit unserem dortigen Partner bereits Flüchtlingstransporte an die Grenze organisiert hatte.
Es scheint uns auch zu gelingen, dass wir sowohl die Armenküche weiter finanzieren als auch schwer kranke Kinder bei der Beschaffung der Medikamente und Therapien weiter unterstützen.
Wir danken allen unseren Spendern, dass sie uns die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellten.
24.3.2022: Hilfe für Flüchtlinge
Die Stadt Kierspe hat einen Runden Tisch eingerichtet. In Absprache mit allen Beteiligten haben auch wir unser Lager für die Flüchtlinge geöffnet.
Die Kartons, in denen wir unsere sortierten Hilfsgüter für den nächsten Hilfstransport lagern, sind mit Inhaltsangaben beschriftet. Wir können also rasch gezielt Kartons mit z.B. Damen- und Kinderkleidung oder Wäsche aus dem Lager nehmen und den Flüchtlingen anbieten.
Unsere fleißigen Frauen haben unseren Arbeitsraum umgearbeitet, in dem eigentlich die Hilfsgüter sortiert und verpackt werden.
Leere Kartons haben sie mit Größen beschriftet und dann die Hilfsgüter aus den eingelagerten Kartons einsortiert. Wir haben keinen Platz, um eine optimale Warenauslage anzubieten, aber auf diese Weise können die Flüchtlinge das für sie Passende ziemlich gut finden.
Monttags von 10-12 Uhr und jeden Mittwoch von 15-18 Uhr haben wir das Lager geöffnet. In dieser Zeit werden Hilfsgüter angeliefert und gleichzeitig können die Flüchtlinge sich das aussuchen was sie benötigen.
1.3.2022: Krieg in der Ukraine
Russland überzieht die Ukraine zurzeit mit Krieg. Viele Menschen haben so große Angst, dass sie in den Westen fliehen. Ukrainer können ohne Visum in die EU einreisen und sich dann im Schengen-Gebiet frei bewegen und für 90 Tage bleiben, mit Verlängerung sogar 180 Tage. Vermutlich wird das nicht reichen und Deutschland will längere Aufenthalte ermöglichen.
Wir erhalten viele Angebote, dass Menschen Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen möchten. Als Verein sind wir allerdings nicht in der Lage, hier koordinierend tätig zu werden. Auf den Internetseiten der Stadt Kierspe und des Vereins "Menschen helfen" findet man alle erforderlichen Informationen.
3.12.2021: Neuer Rundbrief
Wir haben wieder einen Rundbrief verschickt, den man hier herunterladen kann oder auch im Download-Verzeichnis.
15.9.2021: Ja, es gibt uns noch!
Eigentlich haben wir normal weitergearbeitet, nur die Bedingungen waren anders durch die Corona-Beschränkungen.
Wir waren als Vorstand nun seit fast 2 Jahren nicht vor Ort in der Ukraine. Das ist sehr schade. Doch unsere Mitarbeiter dort sind sehr gut darin eigenständig zu arbeiten; natürlich auch unter den Einschränkungen, die auch dort gelten. So haben wir im November letzten Jahres den Transport nach Bila Zerkwa bringen können. Die Hilfsgüter waren ganz besonders willkommen wegen der Pandemie, die dort noch schlimmere Auswirkungen hat als hier. Da wir weiterhin die finanziellen Mittel ihnen zur Verfügung stellen, konnte sogar die Armenküche dort weiterhin die Ärmsten der Armen versorgen. Das ist uns eine große Beruhigung!
Auch in Wyschgorod konnten wir unsere „Medikamentenkinder“ versorgen, da auch dorthin die Versorgung mit den finanziellen Mitteln weiterhin möglich ist. Die Operationen, die bei einigen Kindern anstanden und aufgeschoben werden mussten wegen der Pandemie, haben inzwischen stattgefunden. Das Geld dafür konnten wir ihnen zur Verfügung stellen! Es ist wirklich so, dass dadurch Leben gerettet wurden!
Ein ganz großes Dankeschön allen „Medikamenten-Paten“, die das ermöglicht haben durch ihre Spenden! Danke, dass ihr euren Patenkindern treu geblieben seid!
Das ganze Jahr über haben wir Hilfsgüter angenommen, nicht bei allgemeinen Annahmeterminen sondern immer nur nach Bedarf, wenn wir angerufen wurden. Ein Mitarbeiter ist dann zum Lager gefahren um die Sachen entgegenzunehmen. Weil wir auch unsere „Packerinnen“ nicht in Gefahr bringen wollten indem sie zu dicht nebeneinander arbeiten müssten, sind immer nur ganz kleine Teams im Lager gewesen um zu packen und wegzustapeln. Das hat erstaunlich gut geklappt!
Auch da ein ganz dickes Dankeschön an die fleißigen „Heinzelmännchen“, die immer und immer wieder sich im Lager betätigt haben!
Natürlich dauerte es auf diese Weise länger so viel zusammen zu bekommen, dass ein LKW damit gefüllt werden kann. Das haben wir jetzt erreicht! So planen wir einen Transport im November zu schicken. Der geht allerdings wieder nach Bila Zerkwa und nicht nach Wyschgorod. Die Mitarbeiter in Wyschgorod haben darum gebeten zurzeit keinen Transport verarbeiten zu müssen. Besonders Lena, die Leiterin von „Bereginja“, hat keine Kraft dazu. Sie hatte in letzter Zeit einige Schicksalsschläge zu verarbeiten und ist gesundheitlich angeschlagen. Das heißt natürlich, dass wieder keine privaten Pakete dem Transport mitgegeben werden können.
Für Geldspenden sind wir übrigens sehr dankbar. Die allgemeinen Spenden haben nachgelassen. Das ist natürlich verständlich, denn auch in unserem eigenen Land waren und sind Spenden mehr als nötig; man denke nur an die Flutkatastrophe! Ich weiß auch, dass es vielen von uns finanziell sehr schlecht geht durch die Auswirkungen des Lockdown. Hiermit möchte ich aber dem Gerücht entgegenwirken, dass „Kinder von Tschernobyl“ die Arbeit eingestellt hat und folglich auch keine Spenden mehr nötig sind.
Ganz herzliche grüße ich euch alle und wünsche, dass ihr gesund bleibt!
Danke dass ihr dabei geblieben seid!
Gisela Steinbach
Vorsitzende
5.3.2021: Essenausgabe in Bila Zerkwa
Die Hilfe für bedürftige Menschen in der Ukraine geht trotz Corona weiter! Die Armenküche in Bila Zerkwa kann zwar kein warmes Essen ausgeben, aber die Behörden haben die Abgabe von abgepackten Essensportionen genehmigt, die nun seit einem Jahr im Freien ausgegeben werden. Pastor Stepan Gubatij hat uns wieder ein Foto und ein kleines Video geschickt, um uns die Arbeit zu verdeutlichen. Wir freuen uns, dass die Kirchengemeinde diese Arbeit weiterhin tut und wir freuen uns, dass unsere Spender uns weiterhin ermöglichen, diese Arbeit zu finanzieren. Sie wäre sonst nicht möglich. DANKE im Namen der ukrainischen Menschen.
4.3.2021: Mitgliederversammlung fällt wegen Corona aus
Die aktuelle Pandemie stellt viele Vereine auch organisatorisch vor erhebliche Probleme. Wie soll man unter diesen Bedingungen eine Mitgliederversammlung durchführen, die aber in der Satzung zwingend vorgesehen ist? Zum Glück hat die Bundesregierung im letzten Jahr bereits Änderungen des Vereinsrechts beschlossen, die vorübergehend bis Ende 2021 gelten und mit denen wir gut leben können. Da in diesem Jahr ohnehin keine Vorstandswahlen anstanden, beschloss der Vereinsvorstand, in diesem Jahr die Mitgliederversammlung entfallen zu lassen. Die Kassenprüfer haben schriftlich empfohlen, den Vorstand zu entlasten. Der Beschluss dazu wird in die nächste Mitgliederversammlung verschoben. Unsere Vorsitzende Gisela Steinbach hat den Mitgliedern alle Berichte zugeschickt, die sonst in der Mitgliederversammlung erfolgt wären. So ist für die erforderliche Information und Transparenz gesorgt. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr turnusmäßig wieder eine Versammlung abhalten können.
3.12.2020: Hilfstransport in Bila Zerkwa angekommen
Im Frühjahr hatten wir unseren Hilfstransport für Bila Zerkwa nicht fertigstellen und absenden können, weil Covid 19 uns daran hinderte. Inzwischen haben wir gelernt uns darauf einzustellen und konnten in geringem Umfang das Jahr über Hilfsgüter sammeln. Im November konnten wir dann einen Hilfstransport absenden.
Das größte Problem war die Beladung des LKW. Üblicherweise arbeiten etwa 15 Personen im Innenraum, um die Kartons auf den LKW zu laden.
Wir reichten bei der Stadt Kierspe unser Hygienekonzept ein, das problemlos genehmigt wurde. Diesmal arbeiteten wir nur mit der halben Mannschaft und ersetzten die fehlenden Leute durch Tische, über welche wir die Kartons weiterschoben. Aber nach gut zwei Stunden war auch das geschafft.
Den LKW samt Fahrern stellte wieder das Hilfs- und Missionswerk "Friedensstimme" aus Marienheide zur Verfügung. Diese Zusammenarbeit hat sich gut bewährt.
Wegen der Corona-Bedingungen brauchte der LKW an der Grenze deutlich länger als normal, aber nach knapp einer Woche konnte unser Partner Stepan Gubatij die Hilfsgüter in Empfang nehmen. Die Mitarbeiter in Bila Zerkwa begannen unverzüglich mit der Verteilung der Hilfsgüter, so dass die Menschen erneut unsere schönen und liebevoll verpackten Sachen in Empfang nehmen konnten. Natürlich musste auch das unter Coronabedingungen geschehen.
Die Kartons wurden vor den Augen der Empfänger geöffnet, damit jeder sehen konnte, dass die Mitarbeiter sich nicht zuerst mit den besten Sachen eindecken. Dies System hat sich bewährt und bringt Transparenz in das Geschehen, was in einem Land mit starker Korruption Vertrauen fördert. Wir sind sehr froh, solche kompetenten und vertrauenswürdigen Partner zu haben, die zudem herzlich den Menschen zugewandt sind.
30.11.2020: Neuer Rundbrief
Wir haben wieder einen Rundbrief verschickt, den man hier herunterladen kann oder auch im Download-Verzeichnis.
14.8.2020: Hilfe trotz Corona ist schwierig
Die Ukraine ist zwar weniger stark vom Corona-Virus betroffen als z.B. Russland oder Weißrussland, aber das beruht auch darauf, dass sehr rasch das öffentliche Leben heruntergefahren wurde. So fuhren viele Wochen kein Bus und keine U-Bahn für die normalen Bürger, weil sie nur den "systemrelevanten" Menschen vorbehalten waren wie Polizei, Feuerwehr und Pflegepersonal.
Das bedeutete aber auch, dass die Menschen aus den Dörfern nicht nach Wyschgorod kommen konnten, um dort im Lager die von uns angelieferten Hilfsgüter abzuholen oder für Behandlungen ins Krankenhaus oder zu Therapiezentren zu fahren.
Unser Partnerverein nahm deshalb Kontakt zum Verein für "Mütter in kinderreichen Familien" auf und zum Roten Kreuz, um bedürftigen Menschen die Hilfsgüter anzubieten. So konnten zwar 2-3 Personen pro Stunde im Lager bedient werden, aber viele schlugen das Angebot aus Furcht vor Ansteckungen dennoch aus.
Da die Mitarbeiterinnen in Wyschgorod über die jahrelange Arbeit viele Menschen und ihre Situation kennen, nahmen sie telefonisch Kontakt auf, erfragten den Bedarf, suchten die entsprechenden Sachen zusammen und schickten die Hilfsgüter per Paketdienst in die Dörfer. Auch Menschen wurden bedacht, die sich nicht selbst um die Hilfe bewerben konnten, deren Situation aber den Mitarbeiterinnen bekannt war.
Dank der in Deutschland regelmäßig geleisteten Geldspenden konnten wir auch unseren "Medikamentenkindern" weiter Unterstützung zukommen lassen. Die Eltern dieser Kinder bedanken sich sehr bei allen deutschen Spendern und Mitarbeitern, dass trotz Corona solche Hilfe ermöglicht wurde.
Auch wir als Verein freuen uns sehr darüber, dass unsere Spender weiterhin an die Menschen in der Ukraine denken und uns Spendengelder anvertrauen, damit wir diese Hilfe den Bedürftigen weiterreichen.
Wir können zwar zurzeit keine Hilfsgüter in unserm Lager annehmen, aber die "unsichtbare Arbeit" im Verein geht weiter und ebenso die Arbeit vor Ort mit der Medikamentenunterstützung im Kreis Wyschgorod und der Armenküche in Bila Zerkwa.
Wir danken allen Spendern im Namen der ukrainischen Menschen, dass sie diese Arbeit treu unterstützen!
30.3.2020: trotz Corona-Virus
Heute erhielten wir die Nachricht unseres Partners in Bila Zerkwa. Die Arbeit der Armenküche geht trotz des Corona-Virusses weiter. Die Situation der bedürftigen Menschen in der Ukraine ist zusätzlich verschärft. Pastor Stepan Gubatij und sein Küchenteam versuchen die Versorgung so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.
16.3.2020: Corona-Virus
Der Corona-Virus beeinträchtigt auch unsere Arbeit: wir entsprechen den Empfehlungen der Experten und verzichten auf alle Aktivitäten, die mit dem Zusammentreffen mehrerer Personen verbunden sind. Wir sagen hiermit die nächsten Hilfsgüterannahmen ab und melden uns wieder hier und in der Presse, wenn wir wieder Hilfsgüter annehmen.
Sowohl Polen als auch die Ukraine haben ihre Grenzen geschlossen, über welche wir unsere Reisen und Hilfstransporte abwickeln. Wir warten daher die Entwicklung ab und passen unsere Aktivitäten ihr an.
3.3.2020: Mitgliederversammlung
Bei unserer heutigen Mitgliederversammlung berichtete Gisela Steinbach, unsere 1. Vorsitzende über unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr und erläuterte, warum wir die Kindererholungsmaßnahmen nicht mehr durchführen können. Wolfgang Theunissen, unser 2. Vorsitzender berichtete über die Tätigkeiten im Oberbergischen Kreis. Die Mitglieder nahmen den Kassenbericht entgegen und entlasteten den Vorstand einstimmig bei Enthaltung des Vorstands.
Der Ausblick für 2020 beinhaltete die Hilfsprojekte, die wir weiterhin in Wyschgorod und Bila Zerkwa durchführen, wobei wir die Hilfe für chronisch kranke Kinder intensivieren möchten, wenn der Spendeneingang das zulässt.
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