Überraschung bei der Hilfsgüterannahme!
Immer wieder gibt es schöne oder lustige Erlebnisse bei unseren Hilfsgüterannahmen. Es wird uns nie langweilig dabei. Unsere Puppenpatin Ursel brachte uns - wie zu jedem Annahmetermin - Puppen, die sie auf Flohmärkten findet oder von Privatleuten geschenkt bekommt. Diese Puppen säubert sie, frisiert sie schön und macht ihnen neue Kleider. Schön herausgeputzt bringt sie uns dann diese Puppen, damit sie den Kindern in der Ukraine Freude machen sollen.
Als sie diesmal eine große Puppe durch unser Annahmefenster präsentierte ertönte aus unserem Arbeitstermin der überraschte Ruf: "Meine Puppe!" Annegret, die uns heute tatkräftige bei der Annahme unterstützte, hatte diese Puppe auf einen Tipp hin nackt bei Ursel abgegeben und war nun hoch erfreut, als sie ihre Puppe schön herausgeputzt wiedersah.
Bei unseren Gastelternreisen ist es auch schon vorgekommen, dass jemand auf der Straße an einer Person einen Mantel entdeckte, den sie uns als Sachspende anvertraut hatte und jetzt unverhofft den Beweis entdeckte, dass die Spenden wirklich ankommen.
Trotz vieler fleißiger Frauenhände und Männermuskeln waren wir heute wieder nicht in der Lage, die angelieferten Spenden sämtlich zu prüfen, einzupacken und einzulagern. Wir haben nur etwa 1/3 der Spenden verarbeiten können. Wir werden noch mindestens drei weitere Packaktionen veranstalten müssen, um nachträglich alles zu bewältigen.
Der nächste Transport ist für Mitte Dezember nach Wischgorod geplant. Wir hoffen sehr, dass das Wetter die Straßen nicht zu gefährlich werden lässt und dass wir das Lager in Wischgorod gut erreichen können, das der LKW nur rückwärts über eine steile Straße anfahren kann.
Wenn Sie Freude daran hätten, uns bei solchen Packaktionen zu helfen und die angelieferten Kleider, Schuhe und Wäschestücke zu prüfen und in Kartons zu verpacken, dann sprechen Sie einfach Wilma Hehn an. Gerade zum Jahresende hin wird es schwieriger, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freie Termine für diese Arbeit finden und jede zusätzliche Person macht die Organisation einfacher und reduziert die Belastung für alle.
Wir freuen uns immer, wenn wir so schöne Sachen bekommen. Sie versprechen uns immer glänzende Augen bei den Kindern, die damit beschenkt werden können.
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Was chaotisch aussieht, ist ein wohl organisiertes Durcheinander. Wenn die Frauen einen Karton gefüllt haben, ertönt der Ruf: "volle Männer" oder "einmal volle Frauen" oder welche Sortierung gerade betroffen ist. Dann liefern die Männer einen neuen Karton und nehmen den gefüllten zum Verschließen und Einlagern mit. |
Die verschlossenen Kartons werden deutlich beschriftet, damit unsere Partner in der Ukraine die Kartons gezielt öffnen können.
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