Hilfstransport 2014 nach Wischgorod abgeschickt
Am 24. November 2014 haben wir den LKW beladen, der unseren nächsten Hilfstransport nach Wischgorod bringen wird. Das Missionswerk Friedensstimme in Marienheide hat sich auch diesmal bereit erklärt, den Transport für uns abzuwickeln. Das bedeutet, dass der LKW zum Partner dieses Missionswerks fährt, dort entzollt wird und anschließend weiterfährt, um in Wischgorod durch unseren Partner Bereginja entladen zu werden.
Der Transport umfasst ca. 12 t Kleidung, Wäsche und Schuhe, etwa 350 kg Spielzeug, einige Matratzen, Kinderwagen, Fahrräder und Kindersitze sowie 3 Nähmaschinen und 3 Kinderbetten. Alles verpackt in etwa 1.000 Kartons mit einem Gesamtvolumen von etwa 90 cbm.
17 Männer bauten unsere Kartonstapel im Lager ab und bauten sie auf dem LKW und seinem Anhänger wieder auf. Zwei unserer Frauen führten genau Buch und zählten jeden Karton, der aufgeladen wurde, so dass wir anschließend die genaue Anzahl kannten.
Gisela Steinbach, unsere Vorsitzende die es sich nicht nehmen lässt immer dabei zu sein, hatte wieder für eine kleine Stärkung gesorgt, so dass sich die Männer zwischendurch kurz erholen konnten. Schließlich hat jeder der Männer jeweils 6.000 kg in den 1,5 Stunden durch seine Händen laufen lassen. Das ist harte Arbeit. Außerdem sorgte sie für die Bilddokumentation.
Am nächsten Tag fuhr der Lastzug in Marienheide ab und machte sich auf die mehr als 2.000 km lange Reise in die Ukraine. Wir wünschen den Fahrern gute und unfallfreie Fahrt und eine gesunde Heimkehr. Auch wenn die Fahrer Profis sind fährt das Risiko des Straßenverkehrs immer mit.
Die Hilfsgüter werden in der Ukraine sehnlich erwartet. Die wirtschaftliche Situation ist durch den Krieg im Osten der Ukraine stark angespannt und gerade die Ärmsten werden von solchen Entwicklungen in der Regel am härtesten betroffen. Wir danken daher allen Spendern für die gute Kleidung, die wir schicken konnten und wir danken allen unseren Helfern für die große Arbeit, die sie beim Sammeln, Sortieren, Verpacken, Einlagern und Beladen geleistet haben. Dies ist Hintergrundarbeit, die im Verborgenen geschieht, aber ohne diese Arbeit ist der gesamte Verein und seine Leistung nicht denkbar.
Dieselbe Arbeit werden jetzt die Frauen des ukrainischen Partnervereins Bereginja haben, wenn sie die Hilfsgüter verteilen. Wir wünschen ihnen dafür viel Kraft. Es ist harte Arbeit.
Hier noch ein paar Bildeindrücke dieser Aktion: