Ja, unsere Hilfe kommt da an, wo sie gebraucht wird.
Wir werden immer wieder gefragt, ob unsere Hilfe tatsächlich da ankommt, wo sie gebraucht wird. Dazu möchten wir folgendes erzählen:
Wir haben zwei Partnerorganisationen:
- Bereginja in Wyschgorod mit der Vorsitzenden Lena Popowitsch und
- eine kleine evangelische Kirchengemeinde in Bila Zerkwa mit dem Pastor Stepan Gubatij.
Mit beiden Organisationen arbeiten wir seit vielen Jahren sehr gut zusammen. Bis zur Corona-Pandemie haben wir beide zweimal im Jahr besucht, die Hilfen abgesprochen und uns davon überzeugt, dass alles korrekt läuft. Leider konnten wir seit 2020 wegen Corona und später wegen des Krieges nicht mehr selbst unsere Freunde vor Ort besuchen. Wir haben aber regelmäßig Kontakt zu ihnen und bekommen kleine Berichte über die Arbeit.
Die Arbeit, das sind in Wyschgorod unsere Medikamentenkinder und die Hilfstransporte und in Bila Zerkwa die Armenküche und die Hilfstransporte.
Nachstehend zeigen wir Ihnen einige Bilder der Hilfe, die wir über unsere Partner während des Krieges leisten. Wir zeigen Ihnen nicht die reißerischen Bilder, die Sie ohnehin in den Zeitungen finden, sondern das, was unsere Partner mit Ihrem Spendengeld und Ihren Sachspenden tun.
Da der Kreis Wyschgorod im Norden der Ukraine liegt, war er bis zur Stadtgrenze Wyschgorods zu Anfang des Krieges von den Russen besetzt, die dort schrecklich gewütet haben. Lena Popowitsch besucht dort mit ihren Helfern die Dörfer des Kreises und versucht, konkrete kleine Hilfen zu leisten.
Sie kauft z.B. alten allein stehenden Menschen Lebensmittel ein, die sie sich selbst nicht beschaffen können.
Auch dieser Familie hat sie Lebensmittel und einige notwendige Dinge beschafft. Die Kinder hatten kein Spielzeug mehr, nachdem das Haus zerstört worden war. Das Mädchen freute sich über die Puppe. Der Junge dagegen wollte statt des Spielzeugs lieber eine ukrainische Flagge. Was ist da kaputt gegangen, wenn Kinder nicht mehr Kinder sind und spielen wollen?!
Ein junger Mann freute sich über die orthopädischen Schuhe, die Bereginja ihm kaufen konnte, weil er keine Schuhe mehr hatte. Die beiden Jungen bekamen etwas Kleidung und Lebensmittel. Unsere Finanzmittel sind sehr beschränkt. Große Hilfen können wir nicht leisten, aber das, was wir leisten können, kommt genau da an, wo es gebraucht wird.
Stepan Gubatij betreibt weiter die Armenküche, die in dieser Zeit besonders wichtig ist. Allerdings ist Bila Zerkwa nicht so stark vom Krieg mitgenommen, wie der Kreis Wyschgorod. Aus diesem Grunde fährt er mit einem Fahrzeug der EU in die Kriegsgebiete bei Bachmut, um dort den Menschen etwas Hilfe zu bringen. Die nachfolgenden Bilder sollen einen kleinen Eindruck davon geben.
Die Menschen bedanken sich immer wieder sehr herzlich für die Hilfe aus Deutschland. Diese Hilfe ist nur möglich, weil Sie uns Ihre Spenden anvertrauen, sowohl Geldspenden als auch Sachspenden. Wir können weiterhin Hilfstransporte schicken und wir können auch die erforderlichen Finanzmittel schicken, solange wir diese zur Verfügung haben.
Wir danken Ihnen im Namen der ukrainischen Menschen!