Hilfsgüterausgabe in Bila Zerkva
Kurz vor unserem Besuch im Mai 2010 war unser Hilfstransport angekommen. Nach der Verzollung und dem Einlagern der Hilfsgüter benachrichtigte man die Familien, die vom Sozialamt benannt worden waren. Die Zusammenarbeit der kleinen Kirchengemeinde mit dem Sozialamt klappt sehr gut, weil sie sich schon über Jahre für die Bedürftigen engaiert.
Das Kreissozialamt hatte eine Liste mit etwa 400 Familien zusammengestellt, welche Hilfsgüter erhalten sollten.
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Stepan Gubatij (Mitte) und seine Helfer und Helferinnen stehen bereit, die ersten Gäste zu empfangen, die sich für ihre Familie Kleidung und Spielzeug abholen wollen. Zwei unserer Vorstandsmitglieder nehmen an der "Eröffnung" der Kleiderausgabe teil.
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Die unansehnlichen Bereiche des Lagerschuppens waren mit Tüchern abgedeckt. |
Ein wenig Dekoration sorgte für eine einladende Atmosphäre.
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Aus den ersten geöffneten Kartons wurden Schuhe sorgfältig aufgereiht und so den Menschen angemessen angeboten. |
Weil die Behörden den Nachweis fordern, wo die Hilfsgüter verbleiben, wird mit dieser Personenwaage das Gewicht der Hilfsgüter ermittelt, das die Personen mitnehmen. |
Auf diesem Betriebshof befindet sich das Lager
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Ein Spiegel ermöglicht den Besuchern, den Sitz der Kleidung zu beurteilen. |
Stepan Gubatij öffnet hier einen der Kartons.
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Die bedürftigen Menschen werden eingeladen, sich im Lager die Kleidung auszusuchen, die sie benötigen, die ihnen passt und die ihnen gefällt.
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Nadja Gubatij unterstützt bei der Suche nach geeigneter Kleidung
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Jede Ausgabe an Hilfsgütern wird sorgfältig registriert und von den Empfängern quittiert, weil die Behörden später sehr ausgiebig kontrollieren und wissen wollen, ob die zollfreien Einfuhren tatsächlich ausnahmslos für humanitäre Hilfe verwendet wurden.
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Die Menschen können sich völlig ungezwungen das aussuchen, was sie benötigen, was ihnen gefällt und passt.
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Sie können auch mehr als nur ein Kleidungsstück mitnehmen.
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Die gespendete Kleidung ist so gut, dass es richtig Freude macht, darin zu suchen,
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besonders, wenn man ein schönes passendes Stück findet. |
Die Schuhe sind paarweise verpackt.
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Mit einer oder mehreren Tüten geht es nach Hause.
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Deutsche und ukrainische Kleidergrößen sind für Frauen nicht identisch. Man muss daher aufmerksamer prüfen.
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Ausgesucht hat diese Hose die Mutter, aber gefallen soll sie natürlich auch dem Sohn.
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Wenn die Kinder im Lager die Kuscheltiere entdecken, ist das eine Freude für die Kinder und die Mitarbeiter.
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Aber mit demselben Vergnügen haben die Mitarbeiter in Kierspe diese Kuscheltiere bewundert bevor sie diese verpackten, und sich auf die leuchtenden Augen der Kinder gefreut.
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Na, sehen wir jetzt nicht schick aus? |
Fahrradhelm und Auto können schon glücklich machen! |
So schöne Sachen, wie die aus Kierspe, haben die Menschen in den Dörfern um Bila Zerkwa lange nicht mehr gehabt. | Für diese Bilder tun wir all die Arbeit. Die Menschen sollen sich freuen können! Wir wollen sie beschenken! |