Hilfsgüterverteilung in Wischgorod
Der Hilfsgütertransport, den wir am 12. Dezember 2009 nach Wischgorod abgeschickt hatten, kam am 15. Dezember 2009 wohlbehalten an. Damit begann vor Ort der übliche bürokratische Teil dieser Aktion. Ziemlich entnervt berichtete Lena Popowitsch, die Vorsitzende von Bereginja, dass sie am 17. Dezember am späten Nachmittag endlich die Dokumente der Ministerien erhalten hatte und dass der LKW abends gegen 23 Uhr entladen war. Danach konnte die Verteilung der Hilfsgüter beginnen.
Bild links:
Lena Popowitsch (mitte links) und Tatjana Safonowa (mitte rechts) zwischen den Hilfsgütern.
Bild rechts: Eine Mutter transportiert glücklich
die Schätze für ihre Familie ab
So gut es geht werden die Hilfsgüter zum Aussuchen angeboten. Es herrscht ein reges Treiben im Lager.
Die Mitarbeiter von Bereginja und die beschenkten Menschen in Wischgorod sind sehr froh über die gute Kleidung, die sie beim Öffnen der Kartons liebevoll verpackt vorfinden.
Am unteren Rand etwa in der Mitte dieser Bilder erkennt man einen Karteikasten. Jede Kleiderausgabe wird sorgfältig aufgezeichnet und von den Empfängern quittiert. Die Empfänger müssen ihre Bedürftigkeit sogar nachweisen, denn die Behörden achten sehr darauf, dass nur die für Bereginja festgelegte Zielgruppe die Hilfsgüter bekommt. Bereginja wird von mehreren Behörden zusätzlich überprüft, ob die Hilfsgüter in vollem Umfang den berechtigten Empfängern zugegangen ist. Wir sind glücklich und stolz, dass unser Partner Bereginja volles Vertrauen verdient und dass es weder von unserer Seite noch von behördlicher Seite seit der ersten Hilfslieferung im Jahr 1995 irgendeine Beanstandung gegeben hat. In den Gesprächen mit anderen deutschen Hilfsvereinen wird immer wieder erkennbar, wie wertvoll solche Partner sind.